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Dresden/Königsbrück

E-Rikschas für ASB-Seniorenheime

Mario Hegewald, stellvertretender Pflegedienstleiter, und Dario Perrone, Bereichsleiter stationäre Pflege, unternehmen die erste Testfahrt mit der eRikscha

Der ASB setzt ab sofort E-Rikschas in Seniorenheimen ein. Sie sollen älteren Menschen Ausfahrten durch die frische Luft ermöglichen und Taxifahren reduzieren. Das Besondere: Auch immobile Personen können im Rollstuhl befördert werden. Auch in zwei Seniorenheimen des ASB in Königsbrück und Dresden rollen ab sofort zwei E-Rikschas, um ihre Passagiere klimaneutral zu ihrem Wunschort zu bringen – sei es zum Arzt, ins Café oder einer Spritztour durch´s Grüne. Die kostenfreien Touren sollen die Seniorinnen und Senioren auch finanziell entlasten und ihnen mehr soziale Teilhabe ermöglichen.

Das Besondere an der Idee des ASB ist die duale Nutzungsmöglichkeit der Rikscha. Die Rikscha ist auf die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst. Durch einen eingebauten Klappsitz können entweder zwei mobile Personen auf der Bank Platz nehmen oder ein Rollstuhlfahrer samt Rollstuhl befördert werden. Alle Passagiere werden zusätzlich mit Becken- und Schultergurt gesichert, bevor die Fahrt losgeht. Eine absenkbare Rampe ermöglicht immobilen Personen die Auffahrt in den Fahrgastbereich. Auch der Rollstuhl wird während der Fahrt an der Rikscha fixiert. Ein weiterer Vorteil: Durch den Transport im eignen Rollstuhl sind die Fahrgäste am Zielort beweglich.

Die ASB-Seniorenrikscha verfügt über einen elektrischen Motor, der die Tretleistung der Fahrer unterstützt und den Einsatz auch auf steileren und längeren Wegstrecken zulässt. Die Passagiere sitzen im vorderen Teil der Rikscha, sodass während der Fahrt ein Gespräch mit dem Piloten möglich ist.

Die Ausfahrten sollen das körperliche und seelische Wohlbefinden fördern und damit die Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner steigern. Die neuen Gefährte sollen auch zur finanziellen Entlastung beitragen: Viele Menschen in stationären Pflegeinrichtungen leben von Sozialhilfe. Aufgrund körperlicher Einschränkungen sind sie auf Fahrdienste angewiesen, die sich einige nicht mehr leisten können. Mobilität und Teilhabe dürfen keine Frage des Alters oder Geldbeutels sein. Die Seniorenrikscha steht den Bewohnerinnen und Bewohnern deshalb kostenfrei zur Verfügung.