Besuchshundedienst

Mit unserem Besuchshundedienst bringen wir Lebensfreude und soziale Teilhabe in den Alltag von Menschen, die Unterstützung, Abwechslung oder Zuwendung brauchen.

Unser Besuchshundedienst ist aktiv vor Ort – zum Beispiel in Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten. Die Besuche erfolgen in Absprache mit der Einrichtungsleitung in einem festgelegten Turnus und dauern maximal eine Stunde.

Besuchshunde können gestreichelt oder gefüttert werden. Gemeinsam mit ihren Besuchshundeführern führen sie Tricks vor, und es wird viel erzählt. Dabei können sie viel bewirken: Demenziell erkrankte Menschen öffnen sich in der Gegenwart eines Hundes und beginnen zu sprechen. Einige Senioren hatten früher selbst Hunde und erinnern sich an ihre Lieblinge, was das Wohlbefinden steigert.

In den Kitas lernen die Kinder den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren. Es darf gekuschelt, gespielt und gefüttert werden. Die Anwesenheit der Hunde regt die Kinder dazu an, Fragen zu stellen, ihre Feinmotorik zu verbessern und Achtsamkeit im Umgang miteinander zu üben.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und werden individuell mit den Besuchshundeführern abgestimmt. So können Besuche in folgenden Einrichtungen stattfinden:

• Senioren- und Pflegeeinrichtungen
• Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen
• Kindertagesstätten
• Schulen
• Einrichtungen für psychisch erkrankte Menschen

Das Projekt "Vorlesehund"

Mit unserem Projekt „Vorlesehund“ machen wir Kindern Lust auf Bücher, Lesen und Vorlesen. Der Hund fungiert dabei als Brückenbauer, schafft eine Wohlfühlatmosphäre und bewertet nicht.

Die speziell geschulten Vierbeiner begleiten Kinder an Schulen und schenken ihnen mehr Mut, Ruhe und Selbstvertrauen. Dabei steht nicht die perfekte Aussprache im Vordergrund, sondern die Freude am Lesen.

Kinder lernen besser, wenn sie sich sicher fühlen – das gilt besonders beim Lesen. Viele Kinder haben Angst, laut vorzulesen, aus Sorge, Fehler zu machen. Die ASB-Vorlesehunde schaffen eine angstfreie Atmosphäre: Sie hören geduldig zu und schenken Zuwendung.

Ein Vorlesehund nimmt das Kind so an, wie es ist. Er bewertet nicht. Diese vorbehaltlose Akzeptanz stärkt das Selbstvertrauen der Kinder und motiviert sie, immer besser vorzulesen. Das fördert nicht nur ihre Lesefähigkeit, sondern auch ihre schulischen Leistungen und sozialen Kompetenzen.

Wir freuen uns über neue Teams, die dieses besondere Angebot unterstützen möchten.

Vielleicht möchten auch Sie mit Ihrem Hund ein Teil davon werden? 

So werden unsere Hund-Mensch-Teams bei uns befähigt

Das Angebot der Besuchs- und Vorlesehunde gehört zum Bereich der tiergestützten Aktivitäten. Es soll zur Steigerung der Lebensqualität und des Wohlbefindens von Menschen in besonderen Lebenssituationen oder Lebensphasen beitragen.

Die ehrenamtlichen Besuchshundeführer und ihre Hunde werden in Grundlagenschulungen sowie in regelmäßigen Trainings auf ihre Aufgaben vorbereitet. Sie lernen, das Verhalten und die Signale ihres Hundes richtig einzuschätzen und die Einsatzsituationen für die besuchten Menschen und die Hunde gleichermaßen angenehm zu gestalten.

Nach etwa sechs Monaten absolvieren die Hunde einen Eignungstest. Auch nach bestandenem Test treffen sich die Teams zwei- bis viermal im Monat, um weitergehende Einsatzsituationen zu proben und sich gegenseitig bei Fragen und Anliegen zu unterstützen.

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