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Dresden

Musik am Bett

"Musik am Bett" ist wieder gestartet. Unter Einhaltung der Hygieneregeln, einschließlich des Mindestabstandes, konnte Frank Hofert die Bewohner mit seinen Klängen erfreuen. Gestern war er im ASB-Seniorenheim "Am Gorbitzer Hang" in Dresden mit seinem Akkordeon zu Gast. Er erfreute die Bewohner auf dem Wohnbereich B3 mit seinen musikalischen Klängen. Zu den immobilen Bewohnern geht er ans Bett und spielt dort für sie. Auf dem Programm standen bekannte Volkslieder. So spielte und sang Frank Hofert unter anderem "My Baby Baby Balla Balla" aus dem Jahr 1965. Das sorgte für gute Stimmung bei den Bewohnern. Zuvor gab er schon im Aufenthaltsraum eine Kostprobe für einen Bewohner. Dieser sang mit vollem Elan mit und freute sich riesig über die fröhliche Musik.

"Musik am Bett" ist besonders für Bewohner ein tolles Ereignis, die an den anderen Veranstaltungen nicht mehr teilnehmen können. Dazu gehören bettlägerige Patienten oder demente, für die größere musikalische Ereignisse eine Überforderung darstellen können. So erklingen auf Frank Hoferts Akkordeon verschiedene Volkslieder oder auch klassische Stücke, zum Beispiel aus dem Freiheitschor von "Nabucco". Er spielt für die Bewohner fünf bis zehn Minuten. Seit 14 Jahren ist er als Berufsmusiker und Alleinunterhalter in Seniorenheimen, auf Weinfesten in Meißen sowie in Österreich und der Schweiz unterwegs. Bevor er sein Hobby zum Beruf machte, war er Steinbildhauer in der Restauration tätig. So hat Frank Hofert an der Restaurierung des Altars der Frauenkirche mitgewirkt. Neben Akkordeon kann er Keyboard, Klavier und Orgel spielen sowie Alphorn blasen. Mit einem Schmunzeln sagt er, dass Alphorn eher etwas für Draußen sei. "Durch uns Musiker bringen wir den älteren Menschen Spaß und Gaudi. Das ist eine schöne Abwechslung für sie. Wenn ich mal ins Heim muss, hoffe ich, dass dann die nächste Generation zu uns kommt und für uns spielt", so Hofert.

Frank Hofert spielt für die Bewohner Akkordeon

Foto: ASB Dresden & Kamenz