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Dresden

Kids mit Grips

Warum fällt ein Kran nicht um? Und wieso hält der Magnet am Kühlschrank? In die ASB-Kita „Hutbergstrolche“ in Dresden-Weißig kommen regelmäßig Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf und experimentieren mit den Kindern.

Heute bekamen die Kinder der ASB-Kindertagesstätte „Hutbergstrolche“ in Dresden-Weißig Besuch von Dr. rer. nat. Roland Beyer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Kinder waren schon gespannt, was sie heute erwarten würde. 

Mit dem Teleskop konnten sie den Kirchturm von Weißig sehen und ein Huhn auf der Straße beobachten. In einem weiteren Experiment ging es um die Frage „Wie schnell ist das Licht? Und was bedeutet es, dass es gebrochen wird?“. Dr. rer. nat. Beyer erkundete mit den Kindern verschiedene naturwissenschaftliche Phänomene, z. B. mit dem Trick vom verschwindenden Glaskolben. 

Einmal im Monat kommen Wissenschaftler unter dem Motto „Kids mit Grips“ vom HZDR in die Kindertagesstätte. Sie führen die Vorschulkinder mit spannenden Experimenten an die Naturwissenschaften heran. Damit wecken sie den Forscher- und Entdeckergeist. 

„Wir haben das Programm „Kids mit Grips“ ins Leben gerufen, da wir der Überzeugung sind, dass die frühkindliche Neugierde in Bezug auf naturwissenschaftliche Fragestellungen leicht geweckt werden kann“, erklärt Prof. Jürgen Fassbender vom Institut für Strahlenphysik des HZDR und Initiator der Veranstaltungsreihe. „Nur so kann es gelingen, mehr junge Menschen für die Naturwissenschaften zu begeistern und damit dem Fachkräftemangel in den MINT-Fächern entgegen zu wirken“, so Prof. Fassbender. Die Leiterin der ASB-Kindertagesstätte Sandra Kurzmann erfreut sich an der Begeisterung der Kinder und mit welcher Geduld die zahlreichen Fragen nach dem „Warum“ beantworten. 

Seit 10 Jahren ist die ASB-Einrichtung ein „Haus der kleinen Forscher“. In Dresden war sie damit die erste mit diesem Namen, sachsenweit die zweite. Jene Kindertagesstätten werden damit ausgezeichnet, die als Mitglied der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ regelmäßig mit den Kindern experimentieren. Naturwissenschaftliche Fragestellungen sind fest in das Angebot der Kindertagesstätten eingebunden. 

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